Ein Film von Elly Göpp und Rhoda Reimitz unter der künstlerischen Leitung von Alexandra Goloborodko und Fabio Dondero. Koordination: Berit Obst. Musik: Tommy Guerrero, J.S. Bach
Wie ist es in Meyenburg aufzuwachsen? Welche Orte sind für euch wichtig? Was fehlt? Was würdet ihr ändern wollen? Mit diesen und ähnlichen Fragen setzten sich die Teilnehmenden des Filmworkshops »Meyenburg erforschen und neu erfinden« auseinander. In Spaziergängen wurden die verschiedenen Orte in Meyenburg aufgesucht und Fotos von möglichen Filmmotiven gemacht. Dieses bildete die Grundlage für die Planung des Films und der Interviews mit Bewohner_innen aus Meyenburg durch die Jugendlichen.
Die Teilnehmer_innen setzten sich damit auseinander worum es in ihrem Film gehen soll, sie entwickelten das Drehbuch sowie die Fragen für die Interviews mit Bewohner*innen von Meyenburg. Sie lernten Grundkenntnisse in Aufnahme, Bildkomposition, Ton, Interviewführung sowie Filmschnitt kennen und setzten diese um. Während der Dreharbeiten wechselten die Rollen für Ton, Aufnahme und Interviewführung zwischen den Jugendlichen. Anschließend sichteten sie das Material, machten den Grobschnitt des Filmes und sprachen den Text ein.
In insgesamt 6 Tagen erstellten die Jugendlichen gemeinsam ihren Film über Meyenburg. Der Film »Meyenburg: MeinBurg – DeinBurg« hatte am 10. April 2019 seine Premiere im Jugendclub Second Home in Meyenburg. Im anschließenden Filmgespräch kamen die jungen Filmemacher_innen mit den Gästen – u.a. dem Bürgermeister der Stadt Meyenburg – ins Gespräch über den Film und ihre Sicht auf Meyenburg.
Der Filmworkshop »Meyenburg erforschen und neu erfinden« wurde vom Projekt »Zentrum für Partizipation und Mediation im ländlichen Raum« organisiert. Das Kooperationsprojekt des Berlin-Brandenburgische Landjugend e.V. mit seiner Bildungsstätte Schloß Trebnitz wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau du Heimat im Rahmen des Bundesprogramms Zusammenhalt durch Teilhabe und das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.
Text: Berit Obst