Ein multisensorisches Konzert – Sonntag, 14. Oktober 2018 , 20:30 Uhr
Mazterfly: electro acoustic music; Berni Ramon: electronics, Tim Borsig: sax – Fabio Dondero und Dominik Breider (Incense burning): Abelmoschus und Damiana. – Ausland, Lychenerstrasse 60, 10437 Berlin
Incense of Music gastiert zum ersten Mal im ausland und präsentiert Mazterfly, ein elektro-akustisches Duo aus Spanien und Deutschland. Wir erwarten ruhige und weniger ruhige Klänge, eine freie Improvisation zweier Künstler, die experimentelle Musik, Jazz, Reggae und einiges dazu mehrschichtig darbieten, von meditativ bis party. Simultan wird – wie immer – ein Pflanzenpaar verräuchert, diesmal Abelmoschus und Damiana. Gästen, die besonders rauchempfindlich sind, ist diese Veranstaltung nicht zu empfehlen.
Incense of Music ist eine olfaktorische Konzertreihe, in der simultan zur erklingenden Musik exquisites Räucherwerk verbrannt wird. Klänge und Gerüche durchdringen sich synästhetisch und interagieren auf eine Weise, die den sinnlichen Fokus der Hörer und Musiker verstärken und das gemeinsame Gewahrsein unterstützen.
Berni Ramon, 1983 in Barcelona geboren, versuchte als Kind eigenständig Klavier zu spielen und dann Alt-Saxophon. Musik hat er überhaupt nie studiert. Weil er immer improvisierte und nie praktizierte, was der Lehrer ihm auftrug. Berni hat sich seit dem Hören von „The Prodigy“ und „Fat Boy Slim“ in der Welt der elektronischen Musik engagiert. 1998 begann Berni mit der PC-Software „Rebirth“ und der berühmten Hardware-Drum-Machine „YAMAHA RMX1“ zu arbeiten. Daraufhin war er ständiger Gast in sämtlichen Vinyl Shops in Barcelona, immer auf der Suche nach neuen Platten. Berni ist von der Musik von Bob Marley, Fela Kuti, Max Romeo, James Brown, Bobby McFerrin, Miles Davis, Steve Wonder, J. Hendrix, Herbie Hancock und vielen anderen Jazzmusikern beeinflusst. Zur Zeit hört Berni experimentelle elektronische Musikproduzenten wie Aphex Twin, Amon Tobin, Squarepusher, Ricardo Villalobos, Authecre, Venetian Snares, Mark One, Scream, Burial, Scuba … Er ist auch sehr beeinflusst von HiP HOP und TRIP HOP Produzenten und Bands wie z.B. DJ Krush, DJ Q-Bert, DJ Shadow, Kid Koala, FLying Lotus, Roots Manuva, WU Tang Clan, Jurassic 5, De la Soul, KRS 1, E.Badu, Madlib, MF Doom, J. Dilla und viele andere mehr… Der Dokumentarfilm „Scratch“ hat Berni in den Bann gezogen und ihn in den Underground Hip Hop eingeführt.
Tim Brosig, 1974 in Lübeck geboren, hat experimentelle Kompositionstechnik studiert. 1995 kaufte er sich eine Miles Davis LP und entschied Trompete zu spielen. Nach einer Weile entdeckte er, dass Coltranes Spiel auf der LP ihm weitaus mehr gefiel und wechselte daraufhin zum Saxophon, eine Wahl, die nie bereut wurde.
Damiana (Turnera diffusa) ist eine Pflanzenart in der Gattung der Safranmalven (Turnera). Ihr natürliches Verbreitungsgebiet reicht vom südlichen Nordamerika bis nach Argentinien. Bekannt ist diese Art vor allem wegen der ihr zugeschriebenen Wirkung als natürliches Aphrodisiakum, sie wird aber u. a. auch wegen der enthaltenen ätherischen Öle wie Cineol und Thymol bei Erkältungen und aufgrund des Koffeingehalts als Tonikum eingesetzt. Damiana ist ein häufig vielverzweigter, kleiner Strauch, der Wuchshöhen von 1 bis zu 2 Meter erreicht. Alle Pflanzenteile sind fein oder flaumig behaart.
Der Bisameibisch (Abelmoschus) ist eine Pflanzengattung, die zur Familie der Malvengewächse (Malvaceae) gehört. Die Arten sind in subtropischen und tropischen Gebieten des südlichen und südöstlichen Asiens und im nördlichen Australien beheimatet. Die Bisameibisch-Arten sind ein-, zwei- oder mehrjährige krautige Pflanzen, die Wuchshöhen von 0,2 bis 4 m erreichen. Die Benennung geht zurück auf den moschusartigen Duft der Samenkörner.
(über Pflanzen aus Wikipedia)